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0 Mission Google Eintrag: So optimierst du deinen Eintrag für mehr Sichtbarkeit

  • von Anna Hertwig
  • 28.03.2025

Google Unternehmensprofil optimieren: So hebst du dein Business auf die Pole-Position!

Stell dir vor, dein Unternehmen wäre ein Imbisswagen auf dem Marktplatz – aber ohne Schild, ohne Öffnungszeiten und niemand weiß, dass du da bist.
So fühlt sich’s an, wenn dein Google Unternehmensprofil nicht gepflegt ist.

In dieser ersten Mission meiner Blogserie „Mission Google-Eintrag“ zeige ich dir, wie du dein Google-Profil nicht nur findest, sondern es auch so optimierst, dass es für dich arbeitet – Tag und Nacht. 


Google Unternehmensprofil beanspruchen – So findest du heraus, ob du schon eins hast

Viele Betriebe wissen gar nicht, dass Google längst einen Eintrag für sie erstellt hat – einfach, weil sie irgendwo im Netz erwähnt wurden.
Die gute Nachricht: Den kannst du übernehmen – und solltest du auch.

So findest du deinen bestehenden Google Business Eintrag

  1. Google dich selbst!
    Gib den Namen deines Unternehmens + deine Stadt ein. Wenn rechts in der Google-Suche ein Kasten erscheint (mit Adresse, Öffnungszeiten, Fotos etc.), dann existiert ein Eintrag.

  2. Klicke auf „Inhaber dieses Unternehmens?“
    Dieser Link erscheint im Eintrag – darüber kannst du den Besitz des Profils beantragen.

  3. Verifiziere dein Unternehmen
    Google schickt dir eine Postkarte mit Code (manchmal auch per E-Mail oder Telefon), um zu bestätigen, dass du berechtigt bist.

Der Eintrag gehört jemand anderem?

Das kann z. B. passieren, wenn ihn mal eine Agentur oder ein früherer Mitarbeiter angelegt hat.
In dem Fall kannst du über Google eine Eigentumsanfrage stellen. Google setzt sich dann mit dem aktuellen „Inhaber“ in Verbindung und du bekommst (nach Freigabe oder Fristablauf) den Zugriff.


Google Unternehmensprofil optimieren – Die Schritt-für-Schritt-Anleitung

Wenn du dein Profil übernommen hast, geht’s jetzt ans Eingemachte. Denn ein leerer oder liebloser Eintrag ist wie eine Visitenkarte im Regen – man erkennt nix, und keiner nimmt sie mit.

Hier kommt dein Raketen-Check:

✅ 1. Unternehmensdaten korrekt und vollständig eintragen

  • Firmenname, Adresse, Telefonnummer (NAP-Daten) – achte auf Einheitlichkeit!

  • Öffnungszeiten regelmäßig prüfen (z. B. vor Feiertagen)

  • Webseite und E-Mail-Adresse ergänzen

Wenn du willst, dass Kunden dich finden – dann sollten sie auch wissen, wo, wann und wie. Klingt logisch? Klar. Aber genau an dieser Stelle klemmt’s bei vielen Unternehmen schon. Fehlen Öffnungszeiten, ist die Adresse falsch oder der Firmenname bei Google anders als auf der Webseite, dann funkt dein Unternehmen auf der falschen Frequenz. Und Google? Hat keinen Bock auf Funkstörungen.

Deshalb: Name, Adresse, Telefonnummer – also die berühmten NAP-Daten – sind dein Basis-Frequenzsignal. Und die müssen überall gleich sein: auf deiner Website, bei Google, in Online-Branchenbüchern und überall sonst im Netz.

 

Warum ist das so wichtig?

Google gleicht ständig Infos ab. Wenn dein Unternehmensname mal „Friseursalon HaarGenau“ und mal „Salon HaarGenau GmbH“ heißt – und dazu noch auf zwei unterschiedlichen Adressen – dann denkt Google: „Öh… das sind wohl zwei verschiedene Läden.“
Blöd nur, wenn du in Wirklichkeit nur einen hast.

Schreib am besten deinen Firmennamen immer gleich, wenn an deinem Firmennamen nicht erkennbar ist was du machst verwende einen treffende Betitelung z.b. statt "HaarGenau GmbH" --> "Friseursalon HaarGenau".

Hast du mehre Standorte, empfehle ich diese mit zu benennen mit dem Stadtnamen/Ortsnamen am Ende. Eine solche Struktur in den Titeln gibt auch deinen Kunden eine Wiedererkennung deiner Standorte. Beispiel: "Friseursalon HaarGenau Erfurt" und "Friseursalon HaarGenau Weimar"

Tipp: Es gibt keine Pflicht die Rechtsform wie z.B. GmbH mit zu benennen, kann aber in einigen Branchen mehr Vertrauen bringen, wenn du es angibst.

 

So gehst du’s an:

  1. Logge dich in dein Google Unternehmensprofil ein: https://business.google.com
    oder gehe über die normale Google Suche und suche dich selbst. Wenn du bei Google eingeloggt bist, kommst du zur Bearbeitungsansicht deines Eintrages.

  2. Gehe auf „Profil bearbeiten“ oder das Stift-Symbol

  3. Prüfe folgende Felder:

    • Name des Unternehmens

    • Adresse (inkl. PLZ und Ort!)

    • Telefonnummer (mit Vorwahl)

    • Öffnungszeiten

    • Webseite & E-Mail-Adresse

 

Und bitte: Mach keine halben Angaben. „Mo-Fr geöffnet“ ist keine Öffnungszeit. Google liebt präzise Zahlen – genau wie deine Kundschaft.

 

Öffnungszeiten für Berater oder Geschäfte, die eigentlich keine Öffnungszeiten haben?

Ich als Werbeagentur habe z.B. kein herkömmliches Walk-In Geschäft für Laufkundschaft und meine Öffnungszeiten stellen eher meine telefonische Erreichbarkeit dar. Überlege dir gut, wie es auf andere wirkt, wenn du Öffnungszeiten von "Mo-So 7-23 Uhr" angibst, aber alle wissen, dass du Solo-Selbstständiger bist .... Bedenke aber auch, dass du mit Öffnungszeiten "nur donnerstags 9-11 Uhr" auch nur in diesen kurzen Zeitfenstern als "gerade geöffnet" von Google empfohlen wird.
Ich empfehle daher die üblichen Geschäftszeiten zu wählen.

 

Was passiert, wenn du’s schleifen lässt?

Ganz einfach: Dann bist du wie ein Laden, der geöffnet aussieht, aber zu ist. Kunden googeln dich, fahren los – und stehen vor verschlossener Tür.
Oder schlimmer: Google blendet dich aus und zeigt lieber den Wettbewerber mit korrekten Angaben.
Willst du das? Ich glaube nicht. 

Damit ist Schritt 1 fertig. Du hast jetzt die Basis gelegt, damit Google weiß: Da ist ein echtes Unternehmen, das will gefunden werden.
Ein sauber gepflegter Google Business Eintrag ist wie ein gut gewarteter Motor – kein Mensch schaut ins Innere, aber ohne läuft nichts. 

 

✅ 2. Die passende Kategorie wählen

  • Wähle eine Hauptkategorie, die dein Angebot am besten beschreibt (z. B. „Bäckerei“ statt „Lebensmittelgeschäft“)

  • Zusatzkategorien ergänzen (z. B. „Café“ oder „Konditorei“)

Ein Google-Eintrag ohne richtige Kategorie ist wie ein Raketenstart ohne Zielkoordinaten – du hebst vielleicht ab, aber keiner weiß, wohin du willst.

Google braucht eine klare Einordnung, um dich überhaupt in den richtigen Suchergebnissen anzeigen zu können. Und deine Kundinnen und Kunden wollen ja auch wissen, ob du nun ein Friseursalon, ein Fahrradladen oder ein veganer Schnellimbiss bist.

Und nein: „Dienstleister“ oder „Einzelhandel“ ist keine Kategorie, die dir hilft, besser gefunden zu werden. Das ist wie „Ding“ als Antwort auf die Frage „Was machst du beruflich?“.


Warum das so wichtig ist

Die Kategorie ist das, woran Google sich zuerst orientiert, wenn jemand in deiner Nähe etwas sucht. Gibst du hier „Autowerkstatt“ an, dann wirst du auch dann angezeigt, wenn jemand „Reifenwechsel in Jena“ googelt. Hast du dagegen nur „Dienstleister“ eingetragen, dann winkt Google freundlich – und schiebt jemand anderen nach vorn.


So findest du die richtige Kategorie

Google hat eine ziemlich lange Liste von Kategorien – aber du kannst leider keine eigene erfinden. Tipp: Fang in deinem Google-Eintrag an zu tippen, und Google schlägt dir passende Kategorien vor.

Wenn du zum Beispiel „Bäckerei“ eingibst, bekommst du Vorschläge wie:

  • Bäckerei

  • Bio-Bäckerei

  • Konditorei

  • Frühstücksrestaurant

Hier solltest du möglichst spezifisch sein – aber ohne dich zu sehr einzuengen.


Und was ist mit Nebenkategorien?

Die Hauptkategorie ist die wichtigste – aber du kannst auch weitere Kategorien ergänzen, um dein Angebot besser abzubilden.

Beispiel:

  • Hauptkategorie: „Blumenladen“

  • Nebenkategorien: „Hochzeitsservice“, „Geschenkartikelgeschäft“

Das ist besonders hilfreich, wenn du mehrere Schwerpunkte hast – oder wenn Kunden dich unter verschiedenen Begriffen finden könnten.


Was schiefgehen kann

Wenn du die falsche Kategorie wählst, ziehst du falsche Kundschaft an – oder gar keine. Stell dir vor, jemand sucht nach einem Malerbetrieb, und dein Betrieb wird unter „Bautrocknungsservice“ geführt. Selbst wenn du auch mal was trocken legst: Du wirst nicht gefunden, wo’s zählt.

Und wenn du gar keine Kategorie angibst? Dann hast du offiziell einen Google-Eintrag – der aber durchs Raster fällt. So wie ein Flugobjekt ohne Transponder.

Wenn du deine Hauptkategorie zu oft oder zu stark änderst, dann fordert Google manchmal eine Zertifizierung, d.h. du musst ggf. mit einem Geschäftsvideo oder anderen Nachweisen wie Gewerbeanmeldung oder ähnlich aufwarten. Gehe mit der Hauptkategorie also behutsam um und wähle mit Bedacht.


Dein Auftrag - So gehst du vor, um deine Kategorie bei Google zu ändern:

  1. Melde dich bei deinem Unternehmensprofil an

  2. Klicke auf „Profil bearbeiten“

  3. Bearbeite die Unternehmenskategorie

  4. Wähle eine passende Hauptkategorie (Primär)

  5. Ergänze sinnvolle Nebenkategorien

 

Wenn du unsicher bist, was passt: Schau dir ähnliche Unternehmen in deiner Region an. Was haben die drinstehen? Was erscheint dir sinnvoll?

Soweit Schritt 2 – deine Zielkoordinaten sind jetzt gesetzt.

 

✅ 3. Unternehmensbeschreibung mit klaren Infos und Keywords

  • Wer bist du, was machst du, was macht dich besonders?

  • Max. 750 Zeichen – knackig, ehrlich, keine leeren Phrasen

  • Keywords ruhig einbauen, aber nicht übertreiben

 

Jetzt wird’s textlich – aber keine Sorge, du brauchst kein Literaturstudium. Es geht um 750 Zeichen, die bei Google über Sympathie, Sichtbarkeit und Vertrauen entscheiden können. In dieser kleinen Box erklärst du, wer du bist, was du machst und warum das jemandem was bringt. Das klingt simpel, aber in der Praxis sieht man oft das Gegenteil:

„Wir sind ein kundenorientiertes Unternehmen mit langjähriger Erfahrung und einem breiten Angebot.“

Das sagt genau: nichts.


Warum die Unternehmensbeschreibung so wichtig ist

Deine Beschreibung hilft Google, dich richtig einzuordnen – und dem Menschen auf der anderen Seite des Bildschirms zeigt sie, ob du „der Richtige“ bist.

Du steigerst damit deine Online-Sichtbarkeit, weil Google die Begriffe in deiner Beschreibung mit Suchanfragen abgleicht. Wenn du also Begriffe wie „Fußpflege in Gera“ oder „Steuerberatung für Selbstständige“ clever einbaust, wirst du eher gefunden – gerade bei lokalen Suchen.


Was in die Beschreibung rein sollte

Stell dir vor, du stehst auf einem Wochenmarkt und jemand fragt dich: „Und was machst du so?“
Du hast 20 Sekunden Zeit, um Interesse zu wecken.

Das gehört rein:

  • Was machst du konkret? (Leistungen)

  • Für wen ist das interessant? (Zielgruppe)

  • Wo bietest du das an? (Ort, Umkreis)

  • Was bringt’s dem Kunden? (Nutzen)


Beispiel:

„Im Kosmetikstudio Hautnah in Erfurt bieten wir medizinische Fußpflege, entspannende Gesichtsbehandlungen und dauerhafte Haarentfernung an. Unser Fokus liegt auf individueller Beratung und hochwertigen Behandlungen für jedes Hautbedürfnis – ob für Frauen oder Männer. Buche jetzt deinen Termin und gönn dir eine Auszeit vom Alltag.“

Kurz, konkret und sympathisch. Kein Marketing-Gewäsch, keine Worthülsen.


Was du vermeiden solltest

  • Aufzählungen ohne Zusammenhang („Zahnarzt, Implantate, Wurzelbehandlung, Füllung, Krone“)

  • Allgemeinplätze („Wir lieben, was wir tun“)

  • Sätze ohne Ziel oder Nutzen

Und bitte: Keine Emojis, keine Hashtags, keine Großbuchstaben. Du bist kein Autoverkäufer auf eBay Kleinanzeigen.


Bonus: Dein Text-Helfer für die Unternehmensbeschreibung

Falls dir das Schreiben schwerfällt (oder du einfach keine Lust hast), kannst du dir die Beschreibung auch mit einem kleinen Prompt von mir generieren lassen – zum Beispiel direkt hier oder in einem KI-Tool deiner Wahl.

Hier ist ein Textbaustein, den du einfach kopieren und anpassen kannst:


KI Prompt-Vorlage für Beschreibung im Google Profil:

Erstelle mir eine Unternehmensbeschreibung für mein Google Unternehmensprofil. Ich bin [Berufsbezeichnung] in [Ort], spezialisiert auf [Leistungen oder besondere Schwerpunkte]. Meine Zielgruppe sind [Zielkunden, z. B. Familien, Senioren, Selbstständige]. Bitte formuliere den Text in maximal 750 Zeichen, in freundlichem, verständlichem Stil – ohne leere Phrasen. Nenne auch den Ort und den Nutzen für den Kunden.


Beispiel-Eingabe:

Erstelle mir eine Unternehmensbeschreibung für mein Google Unternehmensprofil. Ich bin Physiotherapeutin in Jena, spezialisiert auf Schmerztherapie, manuelle Therapie und Reha-Nachsorge. Meine Zielgruppe sind Berufstätige mit Rückenproblemen. Bitte formuliere den Text in maximal 750 Zeichen, in freundlichem, verständlichem Stil – ohne leere Phrasen. Nenne auch den Ort und den Nutzen für den Kunden.

Beispiel-Ausgabe:

„In meiner Praxis für Physiotherapie in Jena unterstütze ich dich bei Rückenbeschwerden, Gelenkschmerzen oder nach einer OP. Ich arbeite mit modernen Methoden der Schmerztherapie und manuellen Therapie, individuell abgestimmt auf deine Bedürfnisse. Ziel ist, dass du dich wieder frei bewegen kannst – im Alltag und im Beruf. Vereinbare gern einen Termin.“

 

✅ 4. Leistungen oder Produkte hinzufügen

  • Liste deine wichtigsten Angebote mit Beschreibung (z. B. „Hochzeitsfrisur“, „Autoreparatur“, „Fußpflege“)

  • Optional mit Preis – je nachdem, ob du das öffentlich zeigen willst

Jetzt kommen wir zu dem Teil, der dir Umsatz bringt: deine Leistungen, Angebote oder Produkte.

Die meisten Besucher deines Google-Profils sind nicht zum Stöbern da – die wollen schnell wissen: Bist du der oder die Richtige für mein Anliegen?
Wenn du deine Leistungen gut präsentierst, machst du es ihnen einfach, „Ja“ zu denken.


Was gehört rein?

Google bietet dir im Profil die Möglichkeit, einzelne Leistungen oder Produkte anzulegen – je nachdem, wie dein Unternehmen tickt:

  • Bietest du Dienstleistungen an (z. B. Fußpflege, Hausmeisterservice, Steuerberatung)? Dann nutze den Bereich „Leistungen“.

  • Verkaufst du konkrete Produkte (z. B. Kleidung, Blumen, Fahrräder)? Dann ist der Bereich „Produkte“ besser.

Was du hier einträgst, wird teilweise direkt in der Google-Suche angezeigt. Und je klarer das ist, desto eher klicken Leute auch auf dein Profil.


Wie sollten Produkte & Leistungen beschrieben werden?

Ganz einfach: Wie du’s jemandem erklären würdest, der keine Ahnung hat.

Also nicht:
„Wir bieten pflegende Gesichtsbehandlungen mit Ultraschall- und Mikroneedling-Technologie für die Kollagenbildung.“

Sondern eher:
„Gesichtsbehandlung zur Hautverjüngung – für ein frisches, glattes Hautbild. Sanfte Tiefenreinigung inklusive.“

Halte dich an diese drei Fragen:

  1. Was ist das? (Produkt oder Leistung benennen)

  2. Wofür ist das gut? (Kundennutzen beschreiben)

  3. Was muss ich wissen? (Dauer, Preis, Ablauf – aber kurz!)


Was du vermeiden solltest:

  • Fachbegriffe ohne Erklärung

  • Aufzählungen ohne Zusammenhang

  • Abkürzungen, die nur du verstehst (Kfz-Werkstätten sind hier besonders kreativ)

 

So trägst du Leistungen und Produkte in dein Google Unternehmensprofil ein

Leistungen hinzufügen (für Dienstleister):

  1. Melde dich an bei Google Unternehmensprofil

  2. Klicke im Menü auf „Dienstleistungen bearbeiten“

  3. Klicke auf „Leistung hinzufügen“

  4. Gib einen klaren Namen der Leistung ein (z. B. „Fußpflege“, „Ölwechsel“, „Steuerberatung für Freiberufler“)

  5. Optional: Füge eine Beschreibung (max. 300 Zeichen) und einen Startpreis hinzu.

  6. Wiederhole den Vorgang für deine weiteren Leistungen, am besten passend zu deinen Unternehmenskategorien wie Google es vorschlägt.

Produkte hinzufügen (für Läden, Verkaufsstellen):

  1. Im Hauptmenü deines Profils findest du den Punkt „Produkte“

  2. Klicke auf „Produkt hinzufügen“

  3. Fülle folgende Felder aus:

    • Produktname

    • Kategorie (z. B. „Dekoration“, „Werkzeug“, „Kosmetik“)

    • Preis oder Preisbereich

    • Kurze Beschreibung (was ist das, für wen, wofür?)

    • Bild hochladen (klar, hell, freundlich)

  4. Optional: Link zur Webseite (z. B. in deinem Onlineshop)

Tipp: Beschreibe Produkte so, wie du’s jemandem im Laden sagen würdest, der fragt: „Was ist das hier eigentlich genau?“ Kein Roman, keine Bedienungsanleitung – einfach ein Satz mit Nutzen.


Bonus: KI-Prompt, um die wichtigsten Leistungen & Produkte kundenfreundlich zu benennen

Wenn du dir schwer tust, die richtigen Begriffe oder Formulierungen zu finden – oder einfach nicht weißt, was deine Kunden wirklich suchen – kannst du der KI helfen, das für dich rauszufinden.

Hier ist ein Prompt, den du einfach in ein KI-Tool deiner Wahl reinkopieren kannst:


KI Prompt-Vorlage für Leistungen & Produkte im Google Profil:

Ich bin [Berufsbezeichnung] in [Ort] und möchte in meinem Google Unternehmensprofil die wichtigsten Produkte oder Leistungen aufführen. Bitte liste mir 5–10 Angebote, nach denen potenzielle Kunden konkret suchen würden – mit einfacher Beschreibung und dem Nutzen für den Kunden. Bitte verzichte auf Fachbegriffe und formuliere verständlich und freundlich. Die Infos sollen kurz und übersichtlich sein – für Menschen, die sich erstmal nur orientieren wollen.


Beispiel-Eingabe:

Ich bin Hörakustiker in Gera und möchte in meinem Google Unternehmensprofil die wichtigsten Produkte oder Leistungen aufführen. Bitte liste mir 5–10 Angebote, nach denen potenzielle Kunden konkret suchen würden – mit einfacher Beschreibung und dem Nutzen für den Kunden. Bitte verzichte auf Fachbegriffe und formuliere verständlich und freundlich. Die Infos sollen kurz und übersichtlich sein – für Menschen, die sich erstmal nur orientieren wollen.

Beispiel-Ausgabe:
  1. Hörtest vor Ort
    Kostenloser Hörtest, um dein aktuelles Hörvermögen zu prüfen – schnell und unkompliziert.

  2. Beratung zu Hörgeräten
    Wir helfen dir, das passende Hörgerät für deinen Alltag zu finden – ob dezent oder mit Technik.

  3. Anpassung von Hörgeräten
    Individuelle Einstellung deiner Geräte für bestmögliche Sprachverständlichkeit.

  4. Zubehör & Batterien
    Alles, was du für deine Hörgeräte brauchst – direkt zum Mitnehmen.

  5. Reinigung & Wartung
    Damit deine Geräte lange funktionieren – wir kümmern uns regelmäßig drum.


Das ist genau das, was dein Kunde wissen will – nicht mehr, nicht weniger. Und du kannst es 1:1 in dein Profil übernehmen.

 

✅ 5. Bilder sagen mehr als Worte

  • Zeig dein Geschäft von innen & außen, Produkte, Team, Events

  • Profilbild, Titelbild, Logo und aktuelle Fotos hinzufügen

  • Qualität ist wichtiger als Filter – lieber klar und authentisch

 

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – aber wenn’s das Falsche ist, sagt es vielleicht: „Hier gibt’s nichts zu sehen.“ Und das wäre schade.

Denn dein Google-Unternehmensprofil ist das Schaufenster deines Betriebs im digitalen Stadtzentrum. Und genau wie in der echten Welt entscheidet der erste Blick, ob jemand reinschaut – oder weitergeht.


Warum gute Bilder wichtig sind

Noch bevor jemand deine Beschreibung liest oder deine Leistungen anschaut, landet der Blick auf deinen Fotos. Die sagen:

  • So sieht’s hier aus.

  • So sauber, freundlich oder sympathisch wirkt’s.

  • So echt und nahbar ist das hier.

Und genau das schafft Vertrauen – ganz besonders bei lokalen Unternehmen, wo es eben nicht um den billigsten Preis, sondern um ein gutes Gefühl geht.

Google bewertet übrigens auch, ob du regelmäßig Bilder hochlädst – und belohnt das mit mehr Sichtbarkeit.


Welche Bilder solltest du zeigen?

  • Logo – quadratisch, gut erkennbar

  • Titelbild – das Aushängeschild ganz oben (z. B. dein Laden von außen, ein sympathisches Teamfoto oder eine Nahaufnahme deines Angebots)

  • Innenaufnahmen – wie sieht’s bei dir drinnen aus? Hell, freundlich, sauber? Zeig’s!

  • Produkte – das, was du verkaufst oder anbietest

  • Leistungen – was bei dir passiert (z. B. eine Behandlung, eine Werkstatt in Aktion)

  • Teamfotos – Menschen machen dein Unternehmen aus – nicht nur Maschinen

  • Events oder Aktionen – alles, was zeigt: Hier ist Leben


Muss ich dafür einen Fotografen buchen?

Klar, professionelle Fotos vom Fotografen sind top – besonders für Außenaufnahmen oder Teamfotos. Aber wenn das Budget knapp ist oder du erstmal loslegen willst: Dein Handy reicht völlig aus.

Die meisten aktuellen Smartphones machen bessere Bilder als eine Digitalkamera von 2005 – du musst nur:

  • Kamera gerade halten 

  • (Tages) Licht nutzen 

  • Nichts verwackeln

  • Den Hintergrund im Blick behalten (kein Besen im Bild, kein Mitarbeiter, der gerade gähnt)

Und wenn du willst, kannst du das Bild auch automatisch nachbearbeiten – fast jede Foto-App hat heute einen Knopf dafür: „Auto-Optimierung“. Einmal draufklicken – fertig. 
Dann sieht’s nicht mehr aus wie ein verwackeltes Urlaubsfoto von Tante Gerdas Mallorca-Reise 1994.


So fügst du Bilder im Google Unternehmensprofil hinzu

  1. Gehe zur Berabeitungsansicht deines Google Eintrages

  2. Klicke auf „Fotos“ im Menü

  3. Wähle aus, was du hochladen willst:

    • Logo

    • Titelbild

    • Weitere Fotos (Produkt, Team, Innenräume, etc.)

  4. Klicke auf das Plus-Symbol und lade deine Bilder hoch

  5. Fertig – Google prüft sie kurz und zeigt sie dann im Profil an


Was du lieber lässt:

  • Unscharfe, verwackelte Fotos

  • Zu dunkle oder überbelichtete Aufnahmen

  • Fotos mit starken Filtern
  • Bilder mit Menschen, die nicht wissen, dass sie fotografiert wurden

  • Screenshots von Flyern, Webseite, Social Media (Wird von Google auch meist abgelehnt)


Fazit: Zeig, wie’s bei dir aussieht – aber so, wie du’s deinen Freunden zeigen würdest. Nicht gestellt, nicht perfekt – aber ehrlich, freundlich und einladend.

 

Exkurs: Brauchst du 360°-Fotos oder Google Street View?

Vielleicht hast du schon mal Anrufe bekommen wie:
„Wir sind von Google – Sie brauchen dringend eine 360°-Innenaufnahme, sonst wird Ihr Profil nicht mehr angezeigt.“

Klingt wichtig. Ist aber Quatsch.

Diese Firmen sind nicht von Google, sondern verkaufen Foto-Dienstleistungen – manchmal gut, manchmal überteuert, manchmal unnötig.

Fakt ist: Du musst keine 360-Grad-Aufnahmen haben, um bei Google sichtbar zu sein.
Ein paar gute, ehrliche Fotos mit dem Handy oder vom Fotografen reichen völlig aus, um einen professionellen Eindruck zu machen.


Wann lohnt sich ein virtueller Rundgang trotzdem?

Wenn du ein Geschäft hast, in das man wirklich gern mal reinschauen würde, kann ein Google Street View Rundgang nett sein – zum Beispiel:

  • Restaurants mit besonderer Einrichtung

  • Läden mit großem Sortiment

  • Arztpraxen oder Studios, bei denen Vertrauen wichtig ist

Aber: Nur wenn du das willst – nicht, weil dir jemand Angst macht.

Mein Tipp:

Wenn dich jemand anruft und behauptet, er sei „von Google“ – dann frag nach einem offiziellen Google-Ausweis. Wird meistens schnell still am anderen Ende.
Und wenn du Interesse an einem Rundgang hast, such dir lieber selbst einen Foto- oder Videografen in deiner Region – dann weißt du, was du bekommst und was es kostet.

 

✅ 6. Beiträge veröffentlichen – wie ein Mini-Blog

  • Aktionen, Neuigkeiten, Events oder Tipps

  • Bleib aktiv – 1x pro Woche reicht schon

  • Beiträge laufen nach 7 Tagen aus (außer Events), also regelmäßig posten

 

Du hast Aktionen, Neuigkeiten, Termine oder willst einfach zeigen, dass dein Laden lebt? Dann nutz die Beitragsfunktion in deinem Google-Unternehmensprofil – das ist wie ein kleiner Blog, der genau dort auftaucht, wo Kunden nach dir suchen.

Viele kennen die Funktion gar nicht – dabei ist sie Gold wert, wenn du lokale Sichtbarkeit aufbauen willst.


Warum Beiträge wichtig sind - als Lokale SEO Strategie

Google liebt frische Inhalte. Wenn du regelmäßig Beiträge veröffentlichst, sendest du Google das Signal: „Hier ist Bewegung, hier passiert was.“ Das kann sich positiv auf deine Sichtbarkeit auswirken.

Und auch für deine Kunden ist das nützlich: Sie sehen auf einen Blick, was aktuell bei dir los ist – ganz ohne Social Media, Newsletter oder Website.

Gerade bei spontanen Aktionen oder kurzfristigen Angeboten ist der Google-Beitrag deine Bühne.


Welche Arten von Beiträgen gibt es?

Google unterscheidet aktuell zwischen:

  • Neuigkeit: z. B. „Neues Teammitglied“, „Wir renovieren“, „Jetzt auch Samstags geöffnet“

  • Angebot: mit Laufzeit, Rabatt, Gutscheincode – ideal für Aktionen

  • Event: mit Datum und Uhrzeit – für Veranstaltungen, Vorträge, Workshops

  • Produkt: kurz vorstellen, mit Preis, Foto und Button (wird eher in der Produktgalerie angezeigt)

Du kannst in jedem Beitrag ein Bild und einen Button einfügen, z. B. „Jetzt anrufen“, „Mehr erfahren“ oder „Reservieren“.


So erstellst du einen Beitrag im Google-Unternehmensprofil

  1. Gehe zu der Bearbeitungsansicht deines Profils

  2. Klicke auf „Beitrag hinzufügen“ im Menü oder "Beitrag erstellen" direkt im Dashboard

  3. Wähle die passende Beitragsart aus

  4. Trage einen Titel ein (optional bei Neuigkeiten)

  5. Schreibe deinen Text – am besten zwischen 100 und 300 Zeichen

  6. Lade ein ansprechendes Bild hoch (Querformat, mindestens 400 x 300 Pixel)

  7. Füge optional einen Button hinzu (z. B. „Jetzt buchen“)

  8. Speichern – und schon bist du sichtbar

Beiträge bleiben in deinem Profil sieben Tage aktiv (Ausnahme: Events bis zum Termin). Danach verschwinden sie nicht komplett, sind aber nur noch über „Beiträge“ sichtbar – nicht mehr ganz vorn.


Was du besser vermeidest

  • Beiträge ohne Bild – die wirken langweilig

  • Romane – Google-Beiträge sind keine Tageszeitung

  • Fachchinesisch oder interne Hinweise („Bitte beachten Sie, dass das Angebot nur bei Vorlage eines unterschriebenen Buchungsscheins gilt…“)

  • Emojis in Massen oder übertriebene Großschreibung („JETZT SOFORT ZUGREIFEN!!!“)

Besser: locker, klar, mit einem Augenzwinkern.


Ideen für Beiträge – falls dir der Stoff ausgeht

  • Heute frisch eingetroffen: neue Produkte

  • Noch Termine frei für nächste Woche

  • 10 % auf alles bis Samstag

  • Mitarbeiter/in stellt sich vor

  • Neuer Service im Angebot

  • Ein Blick hinter die Kulissen (z. B. Werkstatt, Küche, Behandlungsraum)

  • Teilnahme an einer Messe oder Veranstaltung

  • Tipps für deine Kunden: Pflegetipps, Jahreszeitentipps, Lieblingsrezepte

Wenn du dir vornimmst, einmal pro Woche einen Beitrag zu veröffentlichen, bleibst du im Gespräch – ganz ohne großen Aufwand...

Wie’s in der Praxis aussieht

Google-Beiträge sind deine Bühne im digitalen Schaufenster. Sie kosten nichts, sind schnell erstellt und helfen dir dabei, regelmäßig sichtbar zu bleiben – auch ohne Social Media oder eigene Website.

Natürlich kann man das selbst machen. Wer technisch fit ist, sich mit der Google-Oberfläche auskennt und das regelmäßig macht, braucht dafür im Schnitt 15–30 Minuten pro Woche.

Aber:
Für viele Selbstständige – gerade in Handwerk, Dienstleistung oder Ladenbetrieb – ist das eben nicht nur ein kleiner Klick nebenbei.
Die Google-Beiträge lassen sich aktuell nicht vorplanen, es braucht jedes Mal neue Ideen, ein Bild, einen Text – und dann noch den Weg durch die Google-Oberfläche. Wer da nicht routiniert ist, sitzt schnell eine Stunde dran – oder lässt es ganz.

Und mal ehrlich: Viele wollen sich lieber auf ihre Kunden konzentrieren als auf Beiträge.

Wenn du den Autopiloten willst: Regio Rocket hilft

Genau dafür gibt’s bei Regio Rocket die Service-Stufe „Schwerelos“:
Du bekommst regelmäßig professionelle Beiträge – automatisch auf Social Media und direkt in deinem Google-Unternehmensprofil. Ohne App-Gewurschtel, ohne Technikfrust, ohne dass du selbst schreiben musst.
Einfach sichtbar bleiben, während du das machst, was du am besten kannst: dein Geschäft führen.

Alle Infos zum „Schwerelos“-Service findest du hier:
www.regio-rocket.de

 

✅ 7. Bewertungen sammeln und beantworten

Keyword: Google Bewertungen nutzen

  • Bitte zufriedene Kunden freundlich um eine Bewertung (z. B. per QR-Code im Laden oder als E-Mail-Anhang)

  • Antworte immer – auch auf negative! Zeigt, dass du dich kümmerst.


Was kommt, wenn du noch gar keinen Eintrag hast?

Falls du noch gar keinen Eintrag findest, liegt deine Firma für Google quasi im Nebel.
Im nächsten Blogbeitrag zeigen wir dir genau:

Wie du ein Google Unternehmensprofil komplett neu erstellst – Schritt für Schritt.
(Den Link setzen wir hier nach Veröffentlichung rein.)


 Fazit: Hol dir deinen Platz in der Google-Galaxie

Ein gepflegter Google Business Eintrag ist kein Luxus – er ist der Einstieg ins digitale Schaufenster deiner Stadt. Und er ist kostenlos!

Mit ein paar gezielten Klicks und etwas Liebe zum Detail bist du auf Kurs Richtung Online-Sichtbarkeit. 


Nächste Folge:
Wie du aus Bewertungen keine Bauchschmerzen, sondern Rückenwind machst – mit Tipps, wie du clever und souverän mit Google-Bewertungen umgehst.

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          Anna Hertwig
          Anna Hertwig

          Lokales Online Marketing &
          Gründerin von REGIO ROCKET

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